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Der Rohbau des neuen Hochhauses am UN-Campus in Bonn mit seinen 18 Obergeschossen steht. Im Herbst 2020 sollen dort 330 Mitarbeiter einziehen. Bis das Klimasekretariat der Vereinten Nationen einziehen kann, werden noch einige Monate vergehen. Die doppelte Glasfassade ist in den ersten neun Stockwerken angebracht. Bis zum Herbst kommenden Jahres soll der Innenausbau abgeschlossen sein.
Bei dem Bau gab es viele Herausforderungen. Wegen der Nähe zum Rhein musste von Anfang an der Hochwasserschutz berücksichtigt werden. Das heißt damit die Baugrube ausgehoben werden konnte, wurde zunächst eine Schutzwand errichtet, die mehr als 20 Meter in die Tiefe reicht und das Grundwasser zurückhält. Hätte sie nicht gehalten, wären Pumpen angesprungen. Wenn die Pumpen ausfallen gibt es Löcher in den drei Untergeschossen. Diese verhindern, dass das Gebäude anhebt. Später sollen mobile Hochwasserschutzwände das Bürohaus trocken halten.
Das Gebäude wird mit einem aufwendigen Klimasystem versehen, das sich mit Wärmetauschern das Grundwasser des Rheins zunutze macht. In die dicken Betondecken sind Rohre eingelassen, durch die warmes oder kaltes Wasser fließt. Der Sonnenschutz wird an das Wetter angepasst um genau die richtige Menge Tageslicht rein zu lassen. Diese und viele andere technische Finessen machen das Hochhaus zu einem Pilotprojekt für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, in Sachen Nachhaltigkeit gilt der höchste Standard für Bundesbauten.