Im Rahmen des Zukunftsforums digitales Planen und Bauen am 15. Dezember 2015 hat der ehemalige Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Alexander Dobrindt, die Pläne seines Ministeriums zur Einführung von Building Information Modeling (BIM) in Deutschland vorgestellt. Mit einem dreiteiligen Stufenplan wollte Deutschland dem Beispiel von BIM-Anwendern wie Großbritannien und Skandinavien folgen und die Bauindustrie am Puls der Zeit arbeiten lassen. Ziel des Stufenplans war es, dass BIM ab 2020 regelmäßig bei der Planung und Realisierung von infrastrukturellen Großprojekten zum Einsatz kommt.
Mit Building Information Modeling arbeiten alle am Projekt beteiligten Gewerke am selben dreidimensionalen Gebäudemodell, das alle relevanten Informationen beinhaltet. In Folge dessen ist das Modell ein ableitungsfähiges Abbild des realen Gebäudes. Durch Kollisionsprüfungen können Fehler frühzeitig erkannt und bei der Umsetzung vermieden werden.
Mit BIM wird digital geplant und dabei eine synchronisierte Datenbasis hergestellt, die alle Abläufe und Teilaspekte verbindet und auf die alle Projektbeteiligten zugreifen können. Dadurch werden alle Informationen transparent vernetzt, so dass Auswirkungen einer Änderung auf alle anderen Teilbereiche in Echtzeit sichtbar werden. Zeitpläne, Kosten und Risiken können so früher und präziser ermittelt und optimiert werden.
Wir setzen auf BIM!