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Im Lyoner Quartier in Frankfurt Niederrad, ehemals Bürostadt genannt, entsteht Anfang 2019 das neue Projekt Kanso mit 301 möblierten Mikro-Appartements sowie acht Sozial- und Mittelstandswohnungen, einer Kindertagesstätte, einem Restaurant und zwei kleinen Geschäften im Erdgeschoss. Kanso ist Japanisch und bedeutet "Schlichtheit". Es steht für eine japanische Gestaltungslehre. Die aufwändige Fassadengestaltung soll deutlich machen, dass das Kanso sich von anderen Mikrowohnprojekten abhebt. Es soll der neue Goldstandard für Mikrowohnungen werden - zumindest in Frankfurts Lyoner Quartier.
Die Fox 1 GmbH, eine Konzerngesellschaft der Argaman Group, realisiert dieses Objekt für 80 Millionen Euro. BRENDEBACH INGENIEURE GmbH hat die Tragwerksplanung und die Bauphysik der Leistungsphase 1 bis 4 für dieses Projekt erbracht.
Bereits 2012 beschloss die Stadtverordnetenversammlung mit dem neuen Bebauungsplan für das Quartier, wegen des hohen Büroleerstands hier Wohnungen entstehen zu lassen. Mit den jetzigen Bauprojekten entscheidet sich nun, wie sich das Viertel entwickeln wird. Bis zu 10.000 Menschen sollen in den kommenden Jahren hierherziehen. David Roitmann, Geschäftsführer von Fox 1, will die höchste Qualitätsstufe für Mikrowohnen im Quartier erreichen. Durch die nagelneue Bausubstanz, eine Inneneinrichtung der möblierten Apartments, die ähnlich anspruchsvoll wie die Außengestaltung und japanisch angehaucht sei, sowie spezielle Services soll Kanso sich deutlich abheben von den anderen Mikro-Wohnobjekten. Dazu gehören Dachterrassen und Balkone sowie weitere Räume für die Gemeinschaftsnutzung, ein Fitnessstudio, Wäschereiservice und ein Outdoorkino auf dem Gemeinschaftsbalkon.
David Roitmann sagt: "Im Lyoner Quartier liegt der Anteil von Mikrowohnungen der aktuellen und absehbaren Projekten zusammen zwar jetzt bei 40 %, doch in anderen Stadtquartieren ist diese Wohnform praktisch überhaupt nicht vertreten. Bedarf in Gestalt von Studenten, Young Professionals, Wochenendpendler und Zweitwohnungsbesitzern gibt es reichlich."
Falls sich das als Irrtum herausstellt, haben die Kanso-Macher jedoch vorgesorgt. Die Pläne sehen vor, dass die Apartments mit relativ wenig Aufwand auch zu Zwei- oder Dreizimmerwohnungen zusammengefasst werden können.
Aus Sicht der Argaman Group dient das Projekt auch der Diversifizierung ihres Engagements im Lyoner Quartier. Entsprechend soll das Kanso auch langfristig im Bestand bleiben.