Der Landkreis Altenkirchen, Referat Gebäudemanagement, betraute BRENDEBACH INGENIEURE mit der Tragwerksplanung und den bauordnungsrechtlichen Nachweisen zum Schallschutz und zur Energieeinsparung für den Umbau, die Erweiterung und die energetische Sanierung des bestehenden Kopernikus-Gymnasiums in Wissen.
Das bestehende Gymnasium auf dem Altbel in Wissen wurde um einen Trakt, in dem insbesondere neue Lehrräume für die naturwissenschaftlichen Fächer entstanden, erweitert. Der vorhandene Schulkomplex wies aufgrund der Zusammenlegung verschiedener Schulstandorte und durch die in Rheinland-Pfalz neu entstandene Schulform (Realschule Plus) keine ausreichenden Kapazitäten mehr auf, um den wachsenden Schülerzahlen und neue Lehrkonzepten gerecht zu werden.
Das Schulgebäude bestand aus Erdgeschoss und zwei Obergeschossen. Das Tragsystem ließ sich im Wesentlichen auf eine Stahlbeton-Konstruktion aus Unterzugsdecken, Wandscheiben und Stützen zurückführen. Den oberen Abschluss des in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts entstandenen Schulgebäudes bildete zunächst ein Flachdach. Dieses wurde jedoch nach zahlreichen Wasserschäden vor einigen Jahren durch ein zimmermannsmäßiges Schrägdach überbaut. Nach unten schließt eine massive Teilunterkellerung, in der vor allem die haustechnischen Einrichtungen untergebracht sind, den Baukörper ab.
Für den Erweiterungsbau wurden die aktuellen bauordnungsrechtlichen Anforderungen an die Energieeinsparung durch Umsetzung der EnEV '09 in Verbindung mit den Berechnungsalgorithmen der DIN V 18599 umgesetzt.
Im Nachgang zur Neubaumaßnahme wurde auch die energetische Sanierung des bestehenden Schulgebäudes geplant. Vor allem die Fassaden standen im Fokus der Umsetzung; hier galt das besondere Augenmerk von BRENDEBACH INGENIEURE der Vermeidung konstruktiver Wärmebrücken.
Begleitung der energetischen Sanierung des Altbaus
Tragwerksplanung § 49ff HOAI 2009, LP 1 bis 6
Abbruch- und Gründungsberatung
Energieeinspar- und Schallschutznachweis
Beratungsleistungen zur energetischen Sanierung Altbau
Honorarzone: III
Kubatur Erweiterung: rd. 5.200 m³
Neue Lehrfläche: rd. 1.300 m²
BGF Bestand: rd. 6.300 m²
Kosten KG 300: 3,5 Mio. EUR
Kosten KG 400: 1,25 Mio. EUR