Durch diverse bauleitplanerische Kapazitätenerweiterungen am zentral gelegenen Industrie Stadtpark Troisdorf wurde eine hydrodynamische Ist- und Prognoseberechnung des Kanalnetzes für unbelastetes Abwasser (Regenwasser) am Standort erforderlich. Das somit berechnete Rückhaltevolumen wurde im Teil A durch die Errichtung eines Kanalstauraumes im Hauptschluss hergestellt. Zur kontrollierten Einleitung des Regenwassers in einen externen Ableitungskanal wurde ein Drosselbauwerk mit induktiver Durchflussmessung und anschließendem Stellschieber angeordnet.
Sämtliche technische Einbauten wurden an das Prozessleitsystem der örtlichen Kläranlage angeschlossen.
Zur Reinigung der Fließsohle wurden ein Schwalldrosselschieber sowie ein Kaskadenwehr verbaut. Gleichzeitig dienen diese Verschlussorgane im Havariefall zum Abschiebern des Systems und ermöglichen so die Umleitung des belasteten Regenwassers in den benachbarten Schmutzwasserkanal.
Zudem mussten zur Querung einer vorhandenen Gleisanlage und einer Starkstromtrasse detaillierte Planungen von Trogbauwerken erstellt werden.
Objektplanung Ingenieurbauwerke § 51 ff. HOAI 2002, LP 1 bis 8
Objektüberwachung/Örtliche Bauüberwachung
§ 57 ff. HOAI 2002
Objektplanung Technische Ausrüstung § 68 ff.
HOAI 2002; LP 1 bis 9
Honorarzone: III
Erdarbeiten Gesamt: ca. 15.000 m³
Oberflächenaufbruch und –wiederherstellung:
ca 3.000 m²
Neubau Versorgungsleitungen:
ca. 600m Trassenlänge
Neubau Hauptkanal bis DN 1600:
ca. 125m zzgl. Anschlussleitungen
Neubau Kanalstauraum: lichte Breite bis 4,25m,
lichte Höhe bis 2,00m,
Gesamtlänge ca.600m,
Gesamtvolumina
ca. 4.000m³